Gestern war es empfindlich kalt. Beim Gasthof Klausriegler wo wir unsere Wanderung antreten hatte es noch minus 12 Grad. Zum Glück steigt der Weg gleich etwas an, so dass einem bald wieder warm wird. Tage mit einer solchen Winterlandschaft gibt es nur selten. Durch den Winterzauberwald gehts in 90 Minuten rauf zum Schoberstein und nach einer Stärkung auf dem Schobersteinhaus(1260m) über den Schinder wieder runter zum Klausriegler. Wer dort etwas konsumiert muss nichts für den Parkplatz bezahlen (sonst € 2.50 pro Fahrzeug).
Spaziergang in Linz
An einem so schönen Tag wie heute muss man einfach rausgehen. Es ist kalt und der Reif beginnt sich erst am Nachmittag aufzulösen.
Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen beginnt die Tierwelt wieder aktiv zu werden. Ich entdecke jedes mal wieder neue Arten und freue mich über diese Vielfalt in der Stadt.
Linzer Industriegebiet vom Pfenningberg
Eine Wanderung auf den Pfennigberg in der Nacht bietet oft faszinierende Blicke auf das Linzer Industriegebiet.
Eisvogel am Weickerlsee
Am 1. November war ich schon früh draussen am Weickerlsee. Ich wollte diesmal versuchen ein gutes Bild von einem Eisvogel zu machen. Als sich die Morgennebel hoben bekam ich auch schon einen Vogel zu Gesicht und in der Folge gelangen mir wie ich meine auch ein paar gute Bilder. Was jetzt noch abgeht wäre ein gutes Bild vom Fische Jagen.
Gämsen am Tamischbachturm
Ich war jetzt schon einige male am Tamischbachturm. Beim ersten mal haben wir Gämsen und ein Schneehuhn gesehen. Leider habe ich damals keine Kamera mitgehabt.
Seit dem nehme ich immer eine Kamera mit. Diesmal war es endlich soweit und ich konnte Gämsen teilweise aus nächster Nähe beobachten.
Wäre das nicht schon Glück genug, gab es am Abend noch einen wunderschönen Sonnenuntergang auf der Ennstalerhütte.
Rund um die Tieflimauer
Der Mai am Wagram
Eigentlich wollte ich ja endlich einen Wiedehopf hier fotografieren. Ich habe zwar einen gehört und auch kurz gesehen aber ein Foto ist mir nicht gelungen. Trotzdem ist einiges los am Walgram. Dieses Jahr ist ein Maikäferjahr und hier gibt es noch genug davon. Bis auf die Krähen die sie massenhaft vertilgen, freut das scheinbar niemand. Nach Aussagen der Winzer hat der späte Frost die Weinknospen beschädigt es besteht aber noch Hoffnung dass sich die Nebenknospen noch gut entwickeln. Auf jeden Fall habe ich jetzt einmal ein Rebhuhn gesehen, dass früher hier ein häufiger Vogel war.
Linzer Wildnis
Es ist schon erstaunlich was einem alles bei einem Spaziergang an den Rändern der Stadt begegnet. Am Bachlberg in einem verwilderten Garten tummeln sich Eichhörnchen. Die Turmfalken sind ja schon länger in der Stadt heimisch und es scheint so als ob ihre Population stetig zunimmt. Draußen bei Weikerlsee gibt es den Kormoran ja schon lange, aber letztes Jahr habe ich ihn zum ersten mal an der Donau in der Stadt beim Jagen beobachtet. Den Biber selber bekommt man nur selten zu Gesicht, aber seine Spuren kann man in den Wintermonaten überall an der Donau und auch an den angrenzenden Flüssen und Bächen erkennen.
Bienenflug am 24. Dezember
Das am 24. Dezember bei uns die Blumen blühen und Bienen ausfliegen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Es kann wohl keiner leugnen das sich auch bei uns das Klima ändert. Die Pflanzen können sich aber nicht so schnell umstellen und glauben es wäre schon Frühling.
Der Klimawandel zeigt sich hier kurzzeitig von seiner freundlichen Seite. Bald aber schon wird der Winter kommen und Blüten und Knospen werden gefrieren.
Voices for Refugees
Gestern war schon ein besonderer Tag, der vielleicht auch in die Geschichte eingehen wird. Bei der Demonstration für eine menschliche Asylpolitik in Österreich gab es schon etwa 70.000 Teilnehmer. Beim anschließenden Konzert „Voices for Refugees“ auf dem Wiener Heldenplatz waren es dann scheinbar weit mehr als 100.000 Teilnehmer. Sogar der Bundespräsident gehörte zu den Sprechern. Das war bis jetzt die größte Veranstaltung für eine menschenwürdige Asylpolitik in ganz Europa. Umso unverständlicher ist es dass der ORF nicht in angemessener Weise darüber berichtet hat. Es scheint fast so als ob man etwas zu verheimlichen hat. Ich jedenfalls bin stolz darauf, dass so viele teilgenommen haben.