Berliner Höhenweg

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Nach der Überschreitung des Schönbichler Horns

Letzte Woche waren wir am Berliner Höhenweg unterwegs. Der befindet sich nicht in Deutschland, sondern ist ein Rundwege über ca. 70km im Zillertal. Der Name kommt von der Berlinerhütte die Teil des Rundweges ist. Fast alle Hütten gehören hier dem Deutschen Alpenverein.
Ausgangspunkt war Finkenberg und die Gamshütte (1921m) die man nach ca. 3 Stunden erreicht. Das Wetter war wie auch am folgenden Tag regnerisch und nebelig. Als wir am 2. Tag das Friesenberghaus(2498m) erreichen geht der Regen in Schneefall über.

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Friesenbergsee beim Friesenberghaus

Dafür lacht am nächsten Tag die Sonne und wir haben eine wunderschönen Übergang zur Olperehütte(2389m).

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Blick vom der Olpererhütte auf den Schlegeisspeicher

Von dort steigen wir noch am selben Tag zum Schlegeisspeicher auf ca. 1800m ab um dann wieder zum Furtschaglhaus auf 2295m aufzusteigen.

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Furtschaglhaus

Auch der folgende Tag beschert uns schönes Wetter und die „Königsetappe“ des Weges den Übergang zur Berlinerhütte über das Schönbichler Horn.

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Abstieg vom Schönbichler Horn

Die Berlinerhütte steht nicht umsonst unter Denkmalschutz und die Innenräume errinnern an die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts.

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Historischer Speisesaal auf der Berlinerhütte
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Aufsteige zur Mörchenscharte

Trotz schlechter Wetterprognosen können wir noch problemlos die Mörchenscharte auf 2872m überschreiten und erreichen nach einem Abstieg in den Floitengrund (ca.1800m) fast trocken die Greitzerhütte auf 2227m.

Auch am nächsten Morgen scheint das Wetter noch ganz gut zu sein und unsere  Bergfexe Dagmar und Christian versuchen den Gigalitz(3002m) zu besteigen müssen aber auf ca. 2700m wegen einfallendem Nebel abbrechen. Der Nebel wird immer dichter und geht langsam in Regen über sodass wir von der tiefn Schlucht der Elsenklamm nichts sehen. Nach 6 Stunden erreich wir dann die Kasselerhütte.

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Gigalizturm

Der Regen geht in Schneefall über und bei der abendlichen Lagebesprechung durch den Hüttenwirt wird klar, dass die morgige Etappe, die auch über steile Bergwiesen in großer Höhe führt, bei diesen Schneeverhältnissen schnell lebensgefährlich werden kann.

So steigen wir ab und beenden hier den Höhenweg was uns angesichts unserer jetzt schon schweren Beine gar nicht so ungelegen kommt.

 

 

Sprudel, Sprudel und Musik

Heuer war ich das erste mal beim Sprudeln. Ich bin schon am Donnerstag vom Offensee weggegangen und habe das Tote Gebirge überquert. Am Samstag war ich noch auf der Pühringer Hütte und bin dann zum Festival abgestiegen.