Voices for Refugees

Gestern war schon ein besonderer Tag, der vielleicht auch in die Geschichte eingehen wird. Bei der Demonstration für eine menschliche Asylpolitik in Österreich gab es schon etwa 70.000 Teilnehmer. Beim anschließenden Konzert „Voices for Refugees“ auf dem Wiener Heldenplatz waren es dann scheinbar weit mehr als 100.000 Teilnehmer. Sogar der Bundespräsident gehörte zu den Sprechern. Das war bis jetzt die größte Veranstaltung für eine menschenwürdige Asylpolitik in ganz Europa. Umso unverständlicher ist es dass der ORF nicht in angemessener Weise darüber berichtet hat. Es scheint fast so als ob man etwas zu verheimlichen hat. Ich jedenfalls bin stolz darauf, dass so viele teilgenommen haben.

 

Seltsamkeiten im Industriegebiet

Am Samstag waren wir zum ersten mal auf einer Veranstaltung von naturschauspiel.at.Unter dem Titel „Nach Linz hinaus“ waren wir im Industriegebiet rund um den Segelflugplatz unterwegs. Dort zeigte sich welcher Artenreichtum an Pflanzen und Gehölzen sich bildet wenn der Mensch nicht eingreift.  Die Wechselkröten die es dort noch geben soll konnten wir aufgrund der Trockenheit leider nicht beobachten. Den Abschluss bildete ein Besuch beim letzten Linzer Donaufischer wo es gegrillten Donaufisch (Barben, Brachsen, Rotaugen und Forelle) gab.

 

Stoderer Dolomitensteig

Ich habe mir einen Tag frei genommen und wir fahren schon am Abend des Vortags nach Hinterstoder und von dort weiter zum Gasthaus in der Baumschlagerreith.
Dort gibt es einen gebührenpflichtigen Parkplatz (3€ pro Tag).
Wir verbringen dort einen gemütlichen Abend und starten dann am nächsten Tag um halb acht nach einem ausgiebigen Frühstück. Für heute ist ein heißer Tag angekündigt aber jetzt in der Früh ist es noch angenehm kühl und wir erreichen schon nach 1 1/2 Stunden die Lögerhütte von der man wunderschöne Ausblicke ins Tote Gebirge rund um Priel und Spitzmauer genießen kann. Kurz nach der Alm beginnt dann der anspruchsvolle Teil des Steiges. Auf schmalen und teilweise ausgesetzten Pfaden erreichen wir nach kurzem seilgesichertem Abstieg den Schwarzgraben.

Auch danach gibt es noch einige Seilsicherungen beim Durchwandern des mit Felsnadeln gespickten Waldes. Dann erreichen wir beim Poppensand wieder offenes Gelände und wir steigen über ausgedehnte Schotterflächen wieder ist Tal ab. Kurz bevor wir wieder die Baumschlagerreith erreichen, machen wir noch den Abstecher zum Steyrursprung. Ganz unvermittelt strömt dort das Wasser aus den Felsen. Aufgrund der Kälte der Wassers bildet sich hier sogar Dampf.
Als krönenden Abschluss dieser Wanderung gibt es noch Eierschwammerl mit Semmelknödel beim Gasthaus in der Baumschlagerreith.

Wilde Wasser

 

 

LRCA Clubausfahrt

Ich bin ja sonst nicht unbedingt ein Offroadfahrer, aber mindestens ein mal im Jahr sollte man sein Fahrzeug auch artgerecht bewegen. Auf einer Reise ist es dann gut wenn man weiss was man sich und dem Fahrzeug zutrauen kann. Diese Clubaufahrt ging zum Hausruckpark einem Offroadgelände bei Ampfelwang. Wir reisten schon am Freitag und es gab am Abend Bier und eine Grillerei.

Nachdem wir über 20 Fahrzeuge waren hatten wir für den nächsten Tag das ganze Gelände reserviert. Ein Regenguss in der Nacht hatte das ohnehin schon nasse Gelände weiter aufgeweicht, sodass an sich einfache Teilstücke sich als Schlammlöcher entpuppten.

Am Nachmittag begann es dann heftig zu regnen und das Gelände wurde unfahrbar. Es war für mich aber trotzdem ein interessante Erfahrung und ich habe fahrerisch wieder etwas dazugelernt.

Biber am Weikerlsee

Heute Nachmittag habe ich mir frei genommen um mein neues 100-400 Teleobjektiv auszuprobieren. Da kam mir die Entenfamilie am Weikerlsee gerade recht. Es braute sich gerade ein Gewitter zusammen und ich musste mit hoher Filmempfindlichkeit fotografieren.E7D27571

Plötzlich schwamm unmittelbar neben mir ein Biber vorbei und ich konnte ein paar Fotos schießen.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch noch ein kurzes Video von einem trächtigen Biber veröffentlichen welches ich zu Ostern bei Rossatzbach in der Wachau filmen konnte.

 

In der Kronau

Eigentlich bin ich ja in Asten aufgewachsen und kenne das Gebiet einigermaßen. Seit dem Kraftwerksbau hat sich die Gegend aber total verändert. War das Mitterwasser in seinem Mündungsbereich ein mehr als 10m breiter Arm ist es heute stark verlandet und mit Sand und Schlamm gefüllt. Die schottrigen Bereiche die früher die Heimat von unzähligen Muscheln waren gibt es nicht mehr. In den jetzt fast unzugänglichen Nebenarmen haben sich aber einigen Graureiher zurückgezogen, die ich noch vor wenigen Jahren am Weikerlsee beobachten konnte.