Es dauert jetzt schon bis nach Mittag bis sich die herbstlichen Nebel lichten und die Sonne die bunten Farben des Herbst erstrahlen läßt. Dieses Wochenende war ich wieder einmal am Weikerlsee und ich war überrascht so viele verschiede Arten beobachten zu können.
Tafelente
Kormoran
Stockenten
Haubentaucher
Libellen im Flug
Kormoran
Teichhuhn
Blässhuhn
Zwergtaucher
Auch die Eisvögel sind wieder am Weikerlsee nachdem im Frühjahr das letzte Paar offenbar von Raubvögeln getötet wurde. Leider habe ich kein Foto machen können.
Eigentlich kommt die Schmuckschildkröte in Nord- Mittel- und Südamerika vor. Sie wurde aber auch nach Europa exportiert und es sieht so aus als ob sie sich auch hier vermehren kann.Diese Aufnahme entstand am Pleschinger See bei Linz.
Letzte Woche waren wir am Berliner Höhenweg unterwegs. Der befindet sich nicht in Deutschland, sondern ist ein Rundwege über ca. 70km im Zillertal. Der Name kommt von der Berlinerhütte die Teil des Rundweges ist. Fast alle Hütten gehören hier dem Deutschen Alpenverein.
Ausgangspunkt war Finkenberg und die Gamshütte (1921m) die man nach ca. 3 Stunden erreicht. Das Wetter war wie auch am folgenden Tag regnerisch und nebelig. Als wir am 2. Tag das Friesenberghaus(2498m) erreichen geht der Regen in Schneefall über.
Friesenbergsee beim Friesenberghaus
Dafür lacht am nächsten Tag die Sonne und wir haben eine wunderschönen Übergang zur Olperehütte(2389m).
Blick vom der Olpererhütte auf den Schlegeisspeicher
Von dort steigen wir noch am selben Tag zum Schlegeisspeicher auf ca. 1800m ab um dann wieder zum Furtschaglhaus auf 2295m aufzusteigen.
Furtschaglhaus
Auch der folgende Tag beschert uns schönes Wetter und die „Königsetappe“ des Weges den Übergang zur Berlinerhütte über das Schönbichler Horn.
Abstieg vom Schönbichler Horn
Die Berlinerhütte steht nicht umsonst unter Denkmalschutz und die Innenräume errinnern an die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts.
Historischer Speisesaal auf der BerlinerhütteAufsteige zur Mörchenscharte
Trotz schlechter Wetterprognosen können wir noch problemlos die Mörchenscharte auf 2872m überschreiten und erreichen nach einem Abstieg in den Floitengrund (ca.1800m) fast trocken die Greitzerhütte auf 2227m.
Auch am nächsten Morgen scheint das Wetter noch ganz gut zu sein und unsere Bergfexe Dagmar und Christian versuchen den Gigalitz(3002m) zu besteigen müssen aber auf ca. 2700m wegen einfallendem Nebel abbrechen. Der Nebel wird immer dichter und geht langsam in Regen über sodass wir von der tiefn Schlucht der Elsenklamm nichts sehen. Nach 6 Stunden erreich wir dann die Kasselerhütte.
Gigalizturm
Der Regen geht in Schneefall über und bei der abendlichen Lagebesprechung durch den Hüttenwirt wird klar, dass die morgige Etappe, die auch über steile Bergwiesen in großer Höhe führt, bei diesen Schneeverhältnissen schnell lebensgefährlich werden kann.
So steigen wir ab und beenden hier den Höhenweg was uns angesichts unserer jetzt schon schweren Beine gar nicht so ungelegen kommt.
Heuer war ich das erste mal beim Sprudeln. Ich bin schon am Donnerstag vom Offensee weggegangen und habe das Tote Gebirge überquert. Am Samstag war ich noch auf der Pühringer Hütte und bin dann zum Festival abgestiegen.
Am Wochenede (18. – 19. Juli) fand am Appelhaus das Bergfest für Mitgefühl und Menschlichkeit statt.
Hüttenwirt Chris Kosch gemeinsam mit seinem Team die meisten selber Musiker leiten den ersten Abend ein.
Am Samstag ging es mit „The Forum Walters“ weiter und den Abscluss bildeten „James Choice & The Bad Decision“
Die Bands in denen auch die beiden Töchter von Chris spielen wurden von zahlreichen Fans auf die Hütte begleitet.
Die gesammelten Spenden kommen den Asylwerber der Volkshilfe Vöcklabruck zugute die dringend Deutsch- bzw. Wörterbücher brauchen.
Das Festvial zu Pfingsten am Bauernhof von Paul Zauner zählt schon seit Jahren zu den Fixpunkten auf meinem Kalender. Die entspannte Stimmung und die Möglichkeit den Musikern direkt zu begegnen ist schon etwas ganz Besonderes.
Paul Zauner
James Blood Ulmer
James Blood Ulmer Guitar
James Blood Ulmer
Irene Becker
Thommy Anderson
New Jungle Orchestra
New Jungle Orchestra
Das Wetter ist diesmal wunderschön und die mondhelle Nacht erlauben mir ein paar Nachtaufnahmen vom Campingplatz.
Ein Höhepunkt des zeiten Tages und der Liebling der Fotografen ist sicherlich die 23jährige Jazzmeia Horn die schon wie eine große Diva singt.
Eigentlich wollte ich hier Hirsche beobachten und auch fotografieren. Dazu habe ich das schwere 300mm Teleobjektiv hier heraufgetragen. Die Wiesen auf denen sich die jungen Hirsche normalerweise herumtreiben sind noch braun vom Winter. Wahrscheinlich sind deshalb noch keine hier. Wir werden dann auch noch von einem Schneesturm überascht und müssen zur Hütte zurückkehren.
Beim Abstieg am nächsten Tag setze ich das 100mm Macro Objektiv an und kann in den Pausen zwischen den Graupelschauern noch ein paar Alpenblumen abbilden.
Am nächsten Wochenende starten wir unsere Reise ins Donaudelta. Zuerst besuchen wir aber noch das Landrover Treffen in Slowenien. Über diese Reise werde ich laufend in Blog Reise ins Donaudelta berichten.
Jetzt im Frühjahr, wenn alles wieder frisch austreibt, ist eine Wanderung durch die Auen oberhalb und unterhalb von Ebelsberg wieder ein ganz besonderes Erlebnis.