Es ist nicht das erste Mal dass ich Mauretanien bereise, aber das erste Mal dass wir auch längere Wüstenetappen geplant haben und deshalb nicht alleine unterwegs sein wollen. Joe und Tatjana begleiten uns mit ihrem Land-Rover. Joe ist Mechaniker und hat auch schon einige Wüstenerfahrung gesammelt, sodaß eigentlich nichts passieren sollte.
Wir fahren nach Genua und nehmen die Fähre, die mit einem Zwischenstopp in Barcelona, nach 2 Tagen Tanger in Marokko erreicht. Von dort sind es noch 2400km bis zur Grenze nach Mauretanien.
Unser erstes Ziel ist der Ben Amira, der nach dem Uluru in Australien der zweitgößte Steinmonolith der Welt ist.
Um dort hin zu gelangen geht es entlang der Erzbahn mehr als 300km teils durch tiefen Sand Richtung Osten.
Nach ca. 700km erreichen wir dann Atar, die alte Hauptstadt Mauretaniens. Von dort aus besuchen wir Chinguetti, das wegen seiner Altstadt seit 2000 UNESCO Weltkulturerbe ist.
Von dort wollen wir die Piste nach Tidjikja nehmen und dann bei Matmata die Wüstenkrokodile besuchen. So was gibt es meines Wissen nur mehr noch im Ennedi Gebirge im Tschad. Ohne Koordinaten ist das Guelta von Matmata nur schwer zu finden und ich möchte hier auch keine näheren Angaben machen.
Aber Mauretanien hat für Naturliebhaber noch mehr zu bieten. Nämlich den Nationalpark Banc d’Arguin. Auch der ist ohne Allradfahrzeug eigentlich nicht erreichbar.
Von Nouakchott aus kann man bei Ebbe den Strand bis zum Nationalparkeingang bei Mamghar befahren.
In Iwik kann man mit den Fischerbooten der Imraguen eine Bootstour durch die Kanäle und zu den Inseln des Nationalparks unternehmen.