Wir überqueren die Grenze nach Ungarn und nehmen dank Navigationssystem wieder einmal eine Fähre.

Am Weg durch Ungarn kommen wir an einem Fluss vorbei wo zwei Haubentaucher fischen und eine Menge Frösche ein Quackkonzert geben.

Der erste Ort den wir in Rumänien ansteueren ist Arad nicht weit von der Grenze. Nach einem Rasttag gehts weiter nach Sibiu wo wir auf einen Kaffee stehenbleiben. Vom ersten Mai ist hier nirgends etwas zu sehen.  Überall wird normal gearbeitet und die Geschäfte haben heute alle offen.

Dann gehts weiter nach Brasov wo der Campingplatz leider geschlossen ist, sodaß wir nach Bran ausweichen müssen. Seit unserem letzten Besuch hat sich hier eineiges geändert. Der Speckgürtel um die Stadt ist gewaltig gewachsen und mit ihm auch der Verkehr.

Am nächsten Tag gehts weiter über Landstrassen nach Kroatien wo Lisbeth ihre ehemalige Arbeitskollegin Eva besuchen will.

Ihr Mann Ivan hat inzwischen einen alten Bauerhof gekauft den er jetzt renoviern will. Dort hat er drei Pferde, ein Schwein und einige Schafe untergbracht. Nach der Arbeit macht dem ehemaligen Argraringenieur diese Beschäftigung ganz besonderen Spass.

Am Sonntag stehen wir etwas später auf und packen gemütlich unsere Sachen. Da die Autobahngebühren in Slowenien für unser Fahrzeug (mehr als 130cm über der Vorderachse) 40€ betragen würden, kämpfen wir uns auf kleinen kurvigen Strassen weiter durchs Land.

Nach meheren Stunden Fahrt erreichen wir Ormoz und finden dann auch noch den Weinbauern und Kunstliebhaber Milan Hlebec in Kog.

Dort gibt es neben gutem Wein auch ein ganz hervorragendes Essen. Zuerst gibts Spargelchremsuppe, dann mit Feigen und Pflaumen gefüllten Kalbsbraten, Schweinebraten und Bratwürste dazu  Brokoli, selbstgemachte Nudeln und Salat mit Kürbiskernöl. Eine Nachspeise kann ich leider nicht mehr essen.

Lisbeth kann schon etwas früher von der Arbeit aufhören und wir starten schon kurz nach 14 Uhr von zuhause. Wir schauen noch beim ÖAMTC vorbei um uns Reiseunterlagen für Slowenien, Kroatien, Ungarn und Rumänien zu besorgen. In Linz gibts den normalen Freitagsstau, dann passiert noch ein Unfall im Tunnel beim Bindermichl und wir müssen den Tunnel über die Salzburgerstrasse umfahren. Endlich sind wir auf der Autobahn und es geht ab nach Süden. Wir wechseln uns beim Fahren ab und erreichen noch bei Tageslicht das Camp Vili in Volarje bei Tolmin. Der Campingplatz ist schon von Landrover Fahrzeugen belegt und wir schlagen unser Lager auf der Wiese vor dem Camp auf.

In der Hektik der letzten Tage wäre ich fast nicht mehr dazugekommen einen neuen Blog für die Reise anzulegen.